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EIN BLEIBENDER MOMENT

danach wird nichts mehr sein wie es einmal war

Der 19. Januar 2006 ist tief in meinem Gedächtnis eingebrannt. Wenige Minuten waren ausreichend, ein bis dahin vierzig Jahre langes Leben auszulöschen.

 

Nie wieder bin ich der Mensch geworden der ich vor dem Unfall war. 

Hätte ich das geahnt

wäre ich an diesem Donnerstag, der seinem Namen alle Ehre gemacht hat und tatsächlich ein Tag mit einem Donner war, zu hause geblieben. 

 

Begonnen hat dieser Tag wie viele Tage zuvor.  Geworden ist kein einziger Tag mehr wie zuvor.

hier kommt die wand

Am 19. Januar 2006 stürzte in den Räumen der Telekom AG in Darmstadt aufgrund eines schweren Baumangels eine tonnenschwere Wand ein und begrub mich unter sich. Die Verletzungen daraus waren:

  • Schädel-Hirn-Trauma (SHT),
  • epidurale und subdurale Hirnblutungen,
  • Rückenmarksverletzungen der Hals-, der Brust und der Lendenwirbelsäule, 
  • Hemiparese der linken Körperhälfte,
  • Fussheberparese des linken Beines,
  • schwere physische und psychische Traumatisierung.

Bis auf eine Rückenmark-Verletzung im Bereich der Halswirbelsäule wurde keine der Verletzungen medizinisch versorgt oder behandelt.

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