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WENN ÄRZTE IRREN

Das Ärzte eine sehr spezielle Spezie sind, konnte ich in den vergangenen 16 Jahren ausgiebig erfahren. Die meisten von ihnen tragen ein Ego vor sich her, an dem sie fast zu ersticken drohen.

 

Die Meinung eines Patienten hat für sie den Stellenwert eines Fliegenschisses. Sich selbst und ihre meist nicht vorhandene Kompetenz halten sie für das Grösste unter der Sonne.

 

Durchschnittlich bringt von zehn Ärzten nur einer fas mit was einen fähigen Arzt ausmacht: Kompetenz, Empathie sowie die Fähigkeiten zuzuhören und eigene Meinungen zu hinterfragen.

Der arzt irrt - der patient muss gehen

Diese Erfahrung habe ich ganz aktuell mit meiner bisherigen Hausärztin gemacht. Nach mehreren seltsamen Begegnungen und einer Fehldiagnose hat Frau "Dr" unser Miteinander abrupt beendet.

 

Zitat "suchen sie sich einen neuen Hausarzt. Für mich gibt es kein Vertrauensverhältnis mehr..."  Eine typische Reaktion auf eigenes Fehlverhalten. Der oder die Pfuscherin hat nicht die Grösse, einen Fehler einzugestehen oder sich gar zu entschuldigen. Vielmehr wird die Angriffsposition eingenommen und der oder die Geschädigte muss Konsequenzen tragen, die eigentlich der oder die Verschulder*in tragen müsste.

Wenn ärzte eine gefahr sind

Sollte man als Patient*in handeln und eine*n anderen Arzt/Ärztin konsultieren. Das Problem dabei: Kaum ein Arzt nimmt neue Patienten auf. Bereits vor zwei Jahren habe ich versucht, bei einer anderen Hausärztin oder Hausarzt unter zu kommen. Keine Chance.

 

Und so erträgt man das Übel weit über die Schmerzgrenze. Auch war ich aufgrund der erfahrenen Verweigerung von Behandlungen ein gebranntes Kind und froh, wenn ich bei einem Arzt angenommen wurde.

Das einzig gute an der praxis

War die Tatsache, dass die Ärztin ohne Probleme alles verschrieben hat, was man benötigte. Wichtigste Voraussetzung: Der Patient musste selbst ganz genau wissen, was er für seine Befindlichkeiten brauchte. Dann lief alles wie am Schnürchen. Mehr oder weniger. Leider mehr als weniger.

Eine einzige katastrophe

Von der Praxisorganisation bis hin zu den endlosen Wartezeiten trotzt Terminvereinbarungen war alles eine einzige Katastrophe. Die Ärztin selbst hat mit gehobener Ahnungslosigkeit geglänzt. Diagnosen wurden aus drei Meter Entfernung gestellt - zu dieser Ferndiagnose gab es ein starkes Antibiotika. 

es kann nur besser werden

Zumindest ist dass meine grosse Hoffnung. Irgendwo wird es eine*n Allgemeinmediziner*in geben mit Ahnung vom Beruf und einer halbwegs organisierten Praxis..

Danke, frau "dr" wenk

Bleibt zu hoffen, dass sie keinem Patienten irreparablen Schaden zufügen. Mir ist die Erhaltung und Verbesserung meines Gesundheitszustandes äusserst wichtig und ich bin froh, dass sie unser Miteinander beendet haben. Viel zu lang habe ich diese Entscheidung vor mir her geschoben.

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