Firmen, Behörden ihrer eigentlichen Aufgabe nachkommen und fach- und sachgerecht helfen würden? Und nicht permanent Stolpersteine vor die Füsse werfen würden?
Sie finden hier Firmen, Behörden sowie verschiedene Einrichtungen und Privatpersonen, die ein Zurückfinden nach einem traumatischen Erlebnis nicht nur erschweren, mitunter auch unmöglich machen.
Riesige Steine haben mir über viele Jahre hinweg die Telekom AG und die VBG (Verwaltungs-BG) in den Weg gelegt. Die Telekom AG hat das vorsätzlich und mit klarem Kalkül getan. Die VBG hat es aus Ignoranz getan und aus Kostengründen. Dass sie nicht für die Unfallverletzungen aufkommen muss, erspart der VBG über die Jahre sicher einige Hunderttausend Euro.
Den Preis dafür zahle ich: Bis heute (11/21) bin ich ohne notwendige medizinische Behandlung oder Versorgung.
Neben diesen grossen Steinewerfern gibt es noch scheinbar Unscheinbare wie meine Vermieterin, Frau Doris F. aus B. bei G.
Seit fünf Jahren ist sie nicht gewillt, die ebenso lang defekte Klingel-und Sprechanlage reparieren zu lassen. Stattdessen reicht sie Klage ein gegen mich, weil ich nach Jahren ohne funktionierende Klingel eine Mietminderung vorgenommen habe. Einen zur Wohnung gehörenden Parkplatz hat sie fremdvermietet mit der Begründung, er gehöre nicht zur Wohnung. Soviel Eselei überfordert selbst mich und macht mir das Leben unnötig schwer.
Ein gesunder Mensch kann solch eine Situation wahrscheinlich entspannter betrachten. Für mich, mit starken Geheinschränkungen sind die defekte Klingel- und Sprechanlage je nach persönlicher Tagesform eine kaum zu bewältigende Herausforderung.
Mit dieser Seite möchte ich aufzeigen, mit welcher Menge an Hindernissen ein Weg zurück in ein "normales" Leben bestückt ist. Und das jedeR mit seiner Art und Grösser von Stolpersteinen einen Teil dazu beiträgt, dass traumatisierte und physisch schwer verletzte Menschen kaum eine Chance haben, sich auf Genesung und Heilung zu konzentrieren.
Dieser Umgang mit Menschen mit Behinderungen ist in Deutschland Usus und macht deutlich, welches Verständnis im Umgang mit scheinbar Schwächeren vorherrscht.
Wie lang diese Liste der Stolpersteine im Laufe der vergangenen 15 Jahre ist, darüber staune ich selbst. Bevor ich den Gedanken dazu hatte, war mir dies nicht bewusst. Die Frage, was ist aus den Menschen in diesem Land geworden, steht im Raum. Die Antwort auch: Offensichtlich nichts Gutes, leider. Wohlstand und Besitz scheint die Menschen immer unmenschlicher werden zu lassen. Corona gibt den Rest dazu.
Auch in all den kleinen und grossen Firmen und Institutionen sind es immer "Menschen" die entscheiden und agieren. Es ist nie die Firma selbst. Da gibt es mindestens eine/n Chef*in die/der vorgibt, wie der Laden zu laufen hat. Und zu oft stinkt der Fisch vom Kopf und Chef*in und Mitarbeiter*nnen agieren rücksichtslos und ohne das geringste Interesse am Kunden, Patienten oder was auch immer.
Ein schweres psychisches Trauma ist eine Urgewalt im Körper von Betroffenen. Wie bei einem Hurrikan wird alles wild durcheinander gewirbelt. Betroffenen bleiben entwurzelt und haltlos zurück.
Auch 20 Jahre nach Einführung dieser Leistung für Menschen mit Behinderungen sind Behörden noch immer unfähig oder nicht gewillt, diese gesetzliche Leistung zu erstatten.
Nach mehr als zwei Jahren Überlegungen und Testen mit dieser (kostenfreien) Website auf Jimdo entsteigt WGL nun den Kinderschuhen und geht in das erwachsene Dasein mit einer offiziellen Website.
Die neue Webadresse lautet: https://wiedergehenlernen.com/.
Bis Mai 2022 wird das WGL erwachsen werden. Bis dahin können sie WGL wie bisher hier besuchen. Aktuelle Beiträge werden künftig unter https://wiedergehenlernen.com/blog/ lesbar sein. Ziel der künftigen Website ist es, den Fokus mehr auf Angebote für andere
Betroffene zu richten und mit der "offiziellen" Website mehr Interessierte zu finden.
Umsetzung ist abhängig von weiteren Befindlichkeiten und langfristiger Unterstützung durch eine Alltagsassistenz.
Projekt befindet sich in Planung. Über Ihre Ideen, Anregungen und Themen freue ich mich.
möchte ich neben den genannten Zielen gern meine Manuskripte zu den Themen Arbeitsunfall, Trauma & Traumaheilung und wiedergehenlernen als Bücher herausgeben.
Zu den hier genannten Themen möchte ich gern Firmen und Kliniken beraten.
Vor dem Unfall war ich in der IT-Bränche tätig. Mein Beruf war mein Traumjob auf den ich lang hingearbeitet habe. Alles was mit Informations-Technologie zu tun hatte, war meine grosse
Leidenschaft. Nach dem Unfall habe ich sehr lange Zeit große Abneigung
empfunden gegenüber PC-Technik und allem was damit zusammenhängt. Erst seit
kurzer Zeit habe ich wieder Freude an diesem Tun. Sehr gern würde ich Schulen einen sicheren Umgang mit den neuen Medien vermitteln und bestehende Gefahren bewusst machen.
Auch Planen, Konzeptionieren und Realisieren von Web-Projekten möchte ich wieder. Wenn sie an einer der genannten Ideen oder an einer professionellen Homepage Interesse haben, freue ich mich über ihre Anfrage.
©Wieder gehen lernen - WGL - 2006 bis 2022
Seiten aktualisiert am: 16.01.2022 mit Liebe und Herzblut❣️
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