Dass ich heute phasenweise wieder auf und mit meinen eigenen Beinen stehen und gehen kann, hat mehr als acht Jahre intensives Training gebraucht. Von schmerzhaften Versuchen, einzelne Körperteile wie Fußspitzen oder einzelne Finger zu bewegen bis hin zum ersten (fast) normalen Schritt waren neben viel physischer und mentaler Anstrengung, dem unbändigem Willen wieder gehen und leben zu können auch jede Menge Tränen und finanzielle Mittel nötig.
Das kriminelle Verhalten der Telekom AG am Unfalltag* hat unter anderem zur Folge, dass ich bis heute dringend notwendige medizinische Behandlung und Versorgung nicht erhalte.
*die Telekom AG hat unmittelbar nach dem Unfall behauptet, es sei nur ein Brett umgefallen und nichts weiter passiert. Das Brett war eine tonnenschwere Wand, das nichts passiert waren schwere Verletzungen wie mehrer Hirnblutungen, ein Schädel-Hirn-Trauma (SHT), Rückenmarksverletzungen auf allen Höhen der Wirbelsäule (Hals-, Brust und Lendenwirbelsäule), Bandscheibenverletzungen der Halswirbelsäule, Fußheberparese linkes Bein, Hemiparese links. Neben diesen körperlichen Verletzungen gab es auch schwere psychische Verletzungen wie einen schweren Schock und eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS).
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